Feldscheunen

Ausstellung FELDSCHEUNEN Fotografien von Bodo Runte
In einer ländlichen Region sind die Lehrmeister agrarische Strukturen: Dörfer, um die sich Felder und Wiesen wie große, rechteckige, bunte Tücher über das Land ausbreiten in den Farben der jeweiligen Jahreszeiten. Freistehende Kleingebäude auf landwirtschaftlich genutzten Ländereien werden als Feldscheune bezeichnet. Diese Gebäude sind eine eigenständige Bauform und nicht mit der Scheune auf einer Hofstelle zu vergleichen. Feldscheunen tragen keine kulturhistorischen Merkmale, sind sie doch ausschließlich ihrem Nutzen verpflichtet. Es ist kaum abzuschätzen wann sie gebaut oder erweitert worden sind.
Mit atmosphärischen und zugleich assoziativ-offenen Bildern ist eine Dokumentation in künstlerischer Form entstanden, die den Blick auf die Objekte erhalten wird, welche das Landschaftsbild nachhaltig prägen, solange sie nicht verschwinden.
Das Gedicht “Alles schmerzt sich einmal durch“ von Jan Skácel (Tschechien) sowie dramatische und lyrische Texte, u.a. von einem Büchner-Preisträger, ist Teil des Ausstellungskataloges.